Archiv des Autors: Michael Greiner

Lesung mit Brigitte Heidebrecht

Wann: Mittwoch, 29. März 2023, 19.30 Uhr
Wo: Elfengrund 1, 64367 Mühltal-Trautheim

Brigitte Heidebrecht

Die vertrackten kulturellen Unterschiede …
Wer mit Geflüchteten zu tun hat – sei es beruflich, ehrenamtlich oder privat – wird sicherlich eine Erfahrung teilen: das gelegentliche Stolpern über kulturelle Unterschiedlichkeiten.
Mit Empathie und Humor beleuchtet die Autorin das Ankommen von Geflüchteten in unserer Gesellschaft – und ihren eigenen Lernprozess,
was interkulturelles Verstehen angeht. Geschichten, die unter die Haut gehen,  selbstverständliches in Frage stellen, Existenzielles ins Licht rücken – globale Herausforderung, gespiegelt im Alltäglichen.
Konkret und lebendig vermittelt das Buch interkulturelle Aha-Erlebnisse.
Ein vielschichtiger Beitrag zu der Frage: Wie schaffen wir das?

Merkblatt – Hilfe für Ukrainische Geflüchtete

Inzwischen sind mehr als 100 Geflüchtete aus der Ukraine in Mühltal angekommen.

Wir können Ihnen eine Reihe von Unterstützungen bei vielen Institutionen anbieten:

  • Vermittlung eines Übersetzers oder einer Übersetzerin
  • Anmeldung in der Gemeinde Mühltal
  • Beantragen eines Aufenthaltstitels bei der Ausländerbehörde in Dieburg
  • Antrag auf finanzielle Unterstützung für den Lebensunterhalt
  • Antrag auf Kostenübernahme für eine Wohnung
    ­
  • Ehrenamtlicher Deutschunterricht für Erwachsene
  • Anmeldung zu Integrationskursen
    ­
  • Anmeldung von Kindern über 3 Jahre im Kindergarten
  • Anmeldung von Kindern zwischen 6 und 10 Jahren in der Grundschule
  • Anmeldung von Kindern zu weiterführenden Schulen und InteA Kursen über das Schulamt
  • Anträge auf finanzielle Unterstützung von Kindern
    z.B. für die Nachmittagsbetreuung in der Schule, Essen in der Schule, Schulausflüge.

Das Netzwerk Asyl bietet Informationen, wo Geflüchtete kostenlos Obst und Gemüse bekommen können.

Die Fahrradwerkstatt repariert Fahrräder, aber sie stellt auch neuen Geflüchteten instandgesetzte Fahrräder zur Verfügung. Besonders Fahrräder für Kinder und Fahrräder für Frauen stehen bereit.
Die Fahrradwerkstatt ist jede zweite Woche samstags von 13 bis 16 Uhr geöffnet.
Die Fahrradwerkstatt ist im ehemaligen DRK Tagungshotel, Am Klingenteich 14, 64367 Mühltal.

==> Nächste Termine hier …

Der ehrenamtliche Deutschunterricht für Ukrainer*innen findet in 2 Gruppen an verschiedenen Orten in Mühltal statt.

Ab Juni ist das Cafe für Geflüchtete, Aktive im Netzwerk und Besucher wieder eröffnet.
Auch ukrainische Geflüchtete und Ihre Unterstützer*innen sind herzlich eingeladen.

==> Nächste Termine hier …

Falls Sie Fragen haben, wenden Sie sich bitte an info@asl-muehltal.de
oder Sie rufen an: 06151 9510710

Terminvereinbarungen für die Sprechstunde am Donnerstag von 14:30 Uhr bis 17 Uhr
bitte unter 0151 14340508 telefonisch oder per WhatsApp.

Stand: 02. Mai 2022

Matratzen, Bettwäsche und Haushaltswaren
dringend gesucht

Netzwerk Asyl Mühltal sucht *kostenlos* gut erhaltene und saubere *Matratzen* mit frisch gewaschenem Bezug in den unten genannten Größen,  sowie *Bettwäsche*, *Bettdecken* und *Haushaltswaren*:

Gesuchte Größen:
Matratzen                Deckbetten
 90 x 200 cm              90 x 200 cm
100 x 200 cm           100 x 200 cm
140 x 200 cm


Alles, was Sie entbehren können, wird gebraucht:

    • Töpfe, Pfannen, Besteck
    • Gläser und Tassen
    • Küchenhelfer
    • Staubsauger
    • Fernsehgeräte
    • Kommoden
    • Kleiderschränke

Senden Sie uns Ihre Angebote bitte über die folgende E-Mail-Adresse:
info@asyl-muehltal.de

Aktuelles aus der Gemeinschaftsunterkunft in Mühltal

Cafe für Geflüchtete, Aktive im Netzwerk und Besucher ist ab sofort
jeden 1. und 3. Samstag im Monat wieder eröffnet!

Auch ukrainische Geflüchtete und Ihre Unterstützer*innen sind herzlich eingeladen.

Der nächste Termin ist der 07. Jan. 2023 und danach alle 14 Tage.
Hier sind die nächsten Termine bis Jahresmitte ’23:

13.05.23
27.05.23
10.06.23
24.06.23

Falls Sie Fragen haben, wenden Sie sich bitte an info@asl-muehltal.de
oder Sie rufen an: 06151 9510710

Landkreis hebt Betretungsverbot der Gemeinschaftsunterkunft für Geflüchtete auf
(Stand: 25.06.2021)

Im Wortlaut:

„[…] heute treten mit der aktuellen Hessischen Corona Schutzverordnung weitere Lockerungen in Kraft, daher haben wir uns entschieden auch das Betretungsverbot der Gemeinschaftsunterkünfte aufzuheben.

Die geltenden Abstands- und Hygieneregeln sind einzuhalten, wir empfehlen dringend das Tragen von FFP2-Masken für Besucher.

Außerdem gilt für alle Besucher der Gemeinschaftsunterkünften, beim Besuch muss ein Kontaktformular ausgefüllt werden. Diese sind im Eingangsbereich vorhanden.

Wir sind gerade dabei für die größeren Gemeinschaftsunterkünfte eine Kontaktnachverfolgung mit LUCA APP zu installieren, um hier die Kontaktnachverfolgung zu vereinfachen.“

Neues in und um die Gemeinschaftsunterkunft für Geflüchtete
(Juni 2021)

Inzwischen tummeln sich wieder einige Kinder in der Gemeinschaftsunterkunft. Die Kontakte, insbesondere für die Kinder, die noch keine Kita besuchen können, sind aktuell eingeschränkt. Deshalb ist die Freude sehr groß über einen ausreichenden Fuhrpark und die Spende von Friedrich Wolbold über ein Kettcar und einen „Porsche für die Kleinen“. Nun kann die warme Jahreszeit beginnen. Außerdem wurde von dem Bauhof der Gemeinde Mühltal dankenswerterweise der Sand in der Sandkiste ausgetauscht.

Auch in Zeiten von Corona benötigen und nutzen die Geflüchteten die Unterstützung durch ehrenamtliche Helfer*innen. Seit zweieinhalb Jahren engagiere ich mich – Beate Wilhelm aus Nieder-Ramstadt – in der Gemeinschaftsunterkunft in Trautheim mit unterschiedlichen Hilfestellungen. Aufgrund der Pandemie dürfen die Ehrenamtlichen derzeit die Gemeinschaftsunterkunft leider nicht besuchen und wir müssen teilweise neue Wege der Kommunikation finden.

Ein Hauptbetätigungsfeld für mich ist die Vermittlung und das Üben der deutschen Sprache in vielen Einzelgesprächen oder kleinen Gruppen für die verschiedenen Sprachniveaus von A1 bis C1. Dies ist eine gute Ergänzung und manchmal auch notwendig zum offiziellen Sprachkursangebot.

Pandemiebedingt wurden die persönlichen Treffen durch Online-Treffen ersetzt und die schriftlichen Übungen werden per Foto hin- und hergeschickt. Meine Hilfestellung wird auch dankbar angenommen, um den Hauptschulabschluss zu erreichen oder eine Ausbildung erfolgreich abzuschließen, z.B. Krankenpflegehelfer oder Maßschneider.

Weitere umfangreiche Assistenz wird von den Geflüchteten beim Kontakt mit den Behörden und den dazugehörigen umfangreichen Formalitäten nachgefragt. Hierbei sind momentan vermehrt Telefonate zu führen oder Formulare auszufüllen für die Ausländerbehörde, die Krankenkasse, den Arbeitgeber u.a.

Vertrauensvoll haben sich auch einige Geflüchtete in den vergangenen Monaten an mich gewendet, wenn ein Arztbesuch notwendig wurde. Dazu gehört dann meist die Organisation und Begleitung zu einem Facharzttermin, die Erklärung der Diagnose in einfacher Sprache mit Worten oder einer Skizze sowie die Beratung bei der richtigen Medikamenteneinnahme. Je nach Herkunftsland ist hier der Aufklärungsbedarf mal kleiner und mal wesentlich intensiver notwendig.

Der Auszug aus der Gemeinschaftsunterkunft in die erste eigene Mietwohnung ist ein besonderes positives Ereignis im Rahmen der Integration. Dabei sind wiederum diverse Formalitäten zu organisieren wie die Ummeldung bei der Gemeinde, die Adressenänderungen und beispielsweise die Einrichtung eines ersten Dauerauftrags beim Bankautomaten.

Bei all diesen Aktivitäten haben nicht nur die Geflüchteten etwas gelernt, sondern auch ich habe neue Erfahrungen im Umgang mit Menschen und anderen Kulturen erlebt und mein Wissen erweitert.

Beate Wilhelm und Ruth Breyer
Netzwerk Asyl Mühltal

Großer Wunsch des Netzwerk Asyl Mühltal e.V.: Zurück zur Normalität
(Mai 2021)

Die ehrenamtlich Aktiven im Netzwerk Asyl wünschen sich gemeinsam mit den Geflüchteten in der Gemeinschaftsunterkunft die Rückkehr oder den Beginn der Normalität. Aber aktuell müssen wir uns mit dem Lockdown abfinden und „das Beste“ daraus machen.

Ein ganz großer Einschnitt in die integrativen Maßnahmen war die Beendigung des Deutsch4you-Kurses, den die Volkshochschule im Tagungshotel angeboten hat. Manche Geflüchteten konnten in einen anderen Integrationskurs nach Darmstadt wechseln und schätzen dieses Angebot sehr. Die ehrenamtlichen unterstützenden Angebote in Form von Einzel- und Gruppenunterricht konnten in der bisherigen Präsensform nicht mehr stattfinden. Diese Angebote sind sehr wichtig, da der Unterrichtsstoff manchmal sehr schnell vermittelt wird, bzw auch die Unsicherheit besteht, es nicht richtig verstanden zu haben. Da konnten die ehrenamtlichen Deutschlehrerinnen Sicherheit vermitteln, Schwachstellen erkennen und diese versuchen zu beheben. Aber sie hatten auch ein Ohr oder Gespür für andere Nöte und waren hier sehr willkommene Gesprächspartnerinnen. Diese Zuwendung lässt sich leider nicht in der gewohnten Intensität über das Telefon oder WhatsApp aufrechterhalten.

Eifrige Schülerinnen im Homeoffice-Unterricht      © Daler Barotov

Doch ist es immer wieder schön zu erfahren, dass es Menschen gibt, die zur rechten Zeit ihre Hilfe anbieten und neue Perspektiven eröffnen. So hatten wir das Glück, dass sich eine in dem Metier erfahrene Deutschlehrerin meldete, um einen Online-Unterricht anzubieten. Wir versorgten die interessierten Geflüchteten mit dem erforderlichen Material, wie Laptop, Tablet, Mikrofon und Kamera.
Hier sind weitere Spenden willkommen:    (info@asyl-muehltal.de).

Mit der Verschärfung der Maskenpflicht von den „Selbstgenähten“ hin zu FFP2-Masken, erkannten wir die Schwachstelle. Von den SGBII, bzw. Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz lassen sich die teuren Masken kaum finanzieren. Deshalb spendeten wir den Geflüchteten kurzfristig Masken, damit sie sich sicher in Bus und Bahn und im öffentlichen Raum bewegen können. Inzwischen gibt es die erforderlichen Masken auch preisgünstig im Einzelhandel, das war aber zu dem Zeitpunkt der verschärften Lockdown-Bestimmungen nicht absehbar. Wir sind sehr froh, dass es bis auf schnell erkannte Einzelfälle von an Corona erkrankten oder verdächtigen, keine umfangreichere Ausbreitung in der Gemeinschaftsunterkunft gegeben hat.

Es ist in Mühltal nicht zu übersehen, dass die Kommunalwahl vor der Tür steht. Aber was hat dieses Thema nun mit den Geflüchteten zu tun? Dieser Personenkreis kann mit vielen anderen Bürgern mit ausländischen „Wurzeln“ den Ausländerbeirat in ihrer Kommune wählen. Für uns ist diese Möglichkeit ein weiterer Schritt der Integration, eine Form der Umsetzung des demokratischen Handelns. Unter „normalen“ Zeiten hätten wir Vertreter des Ausländerbeirates in unser samstägliches Begegnungscafé eingeladen, damit diese sich und ihre Arbeit vorstellen können. Für manche Geflüchteten, z.B. Menschen aus Eritrea ist die Begrifflichkeit „Wählen zu gehen“ völlig fremd. Für Menschen aus totalitären Regimen ist dieser Vorgang sogar angstbesetzt, weil sie nicht wirklich daran glauben, dass die Wahl geheim ist. Eigentlich besteht zu diesem Thema ein großer Gesprächs- und Erklärungsbedarf, dem wir unter den gegebenen Umständen leider nicht gerecht werden können. Trotzdem versuchen wir mit Material des Ausländerbeirates entsprechende Auskünfte anzubieten.
(Ruth Breyer – Netzwerk Asyl Mühltal e.V.)

Unverhofft kommt oft …..

Letzten Samstag konnten wir den Kindern in der Gemeinschaftsunterkunft eine kleine Überraschung bereiten:
Firma Hnyk spendete uns die Hasen, die wir gleich an die kleinen Empfänger weitergegeben haben.

Freudige Überraschung in Pandemie-Zeiten

Corona-aktuell (Stand: 11.11.2020): Besuchsverbot

Der Landkreis Darmstadt-Dieburg hat leider wieder ein Besuchsverbot für die erlassen.
Hier ein Auszug aus dem Schreiben des Landkreises:
Das Besuchsverbot gilt für alle privaten Besucherinnen und Besucher sowie die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer. Mit dem Besuchsverbot verringern wir die Kontaktmöglichkeiten und schützen damit vor einer Ansteckung.
Angebote wie Hausaufgabenhilfe, Sprachkurse, Begegnungstreffen, Treffen von Asylkreisen u.a.
können bis auf weiteres nicht mehr in den Gemeinschaftsunterkünften stattfinden.

Dieses Verbot betrifft auch die Kurse der VHS.

Corona Pandemie – der Alltag

Für uns Ehrenamtliche des Netzwerk Asyl in Mühltal kamen die Einschränkungen bedingt durch die Corona-Pandemie sehr, sehr plötzlich. Zuerst wurde der professionelle Deutschkurs, der über die Volkshochschule im Tagungshotel stattfand, gestoppt und damit auch die damit verbundene Kinderbetreuung. Im nächsten Schritt wurde das jeden Samstag stattfindende Begegnungscafé, die damit verbundenen Gesprächskreise eingestellt und die Fahrradwerkstatt geschlossen. Dann kam der nächste und gravierende Einschnitt – der Landkreis untersagte den Ehrenamtlichen den Zutritt zu den Gemeinschaftsunterkünften in Trautheim sowie in Nieder-Beerbach. Das sind richtige und wichtige Schritte, denn keiner möchte, dass sich jemand infiziert. Wir Ehrenamtliche und auch die Geflüchteten mussten aber erst einmal mit der neuen Situation zurechtkommen, diese annehmen und andere Formen der Kontaktaufnahme verstärken. Das war ein richtiger Lernprozess und ich kann feststellen, dass die Geflüchteten die neue Situation gut meistern. Für viele bedeutet die neue Situation: Deutschkurse findet nicht statt, Ausbildungsmaßnahmen müssen zurückgestellt werden, Kurzarbeit wird eingeführt oder Arbeitsverträge werden, soweit dies rechtlich möglich ist, gekündigt. Die, die eine gute Tagesstrukturierung hatten, sind plötzlich den ganzen Tag in der Unterkunft und sollen nach Möglichkeit Kontakte auf ein Minimum reduzieren.

Maskenbeschaffung in Eigeninitiative

So wurde vor Ostern die Idee geboren, dass unsere beiden „Näherinnen“ im Hotel (siehe Bild unten) ihre Mitbewohner mit Masken versorgen könnten. Beide fanden die Idee ganz toll. Waltraud Wolbold und Marianne Hohlmann stellten schöne Stoffe, Schrägbänder, Gummis und das ganze notwendige Zubehör zusammen und ich konnte das Material über den Betreiber an die beiden Frauen weitergeben. Inzwischen haben alle Bewohner der Gemeinschaftsunterkunft Masken und können den Empfehlungen, diese zu tragen, problemlos nachkommen. An dieser Stelle nochmals vielen Dank für dieses Engagement.

Unsere freiwilligen Helferinnnen

Was den Betreiber und uns beschäftigt sind die erforderlichen Hygienemaßnahmen. Sicherlich ist es ausreichend sich nach Außenkontakten die Hände gründlich mit Seife zu waschen. Doch bis die Geflüchteten dies in ihren Zimmern erledigen können, wurden Treppengeländer und Türgriffe angefasst. Deshalb wurde bereits im Eingangsbereich eine Händedesinfektion angebracht, was von den Geflüchteten sehr gut angenommen wird.

Gebührenerhöhung – eine Bürde für Integration

Was uns, das heißt auch die Arbeitskreise Asyl im Landkreis sehr beschäftigt, ist, dass die Gebühr für eine Unterbringung in einer Gemeinschaftsunterkunft ab 01.03.2020 von € 194 auf € 410 angehoben wurde. Das trifft insbesondere die Geflüchteten, die über ein eigenes Einkommen verfügen und keine Sozialleistungen erhalten. Der Betrag wird pro Person erhoben, d.h. wenn ein Zimmer von zwei Geflüchteten belegt ist, zahlt jeder diese € 410, unabhängig davon ob es sich um ein Kind, einen Schüler oder Erwachsenen handelt. Die Behörden stellen sicher, dass dadurch niemand unter die Armutsgrenze fällt, da ja dann diese Gebühr entsprechend angepasst wird. Aber wer seinen Lebensunterhalt selbst bestreitet, muss diesen Betrag monatlich zahlen. Nun mögen manche Leser der Meinung sein, die sicherlich auch richtig ist, dass eine eigene kleine Wohnung genauso teuer oder teurer ist, aber dann haben die Menschen einen eigenen Mietvertrag, eine Küche zur alleinigen Nutzung, können Besuch empfangen und sich eine eigene Existenz aufbauen. In der Gemeinschaftsunterkunft besteht kein Recht auf das zugewiesene Zimmer, jederzeit kann ein weiterer Bewohner in das Zimmer eingewiesen werden, die Küche muss mit 10 weiteren Bewohnern geteilt werden. Es besteht auch die Möglichkeit, dass der Geflüchtete in eine andere Unterkunft im Landkreis verlegt wird. Auch wenn das Tagungshotel in Mühltal im Vergleich zu anderen Unterkünften einen guten Standard aufweist, möchte manch einer der Bewohner eine eigene kleine Wohnung. Aber da der Wohnungsmarkt nichts vorhält, müssen die Menschen in den Unterkünften bleiben. Und bei dieser hohen Gebühr besteht auch nur eine geringe Möglichkeit Geld anzusparen, wenn es mal mit der Wohnung klappen sollte. Wer kommt dann für Kaution und den Hausrat auf? Nennt sich diese Maßnahme eine gelungene Integration?

Ruth Breyer

Netzwerk Asyl Mühltal e.V.

21.06.: Kundgebung „Humane Flüchtlingspolitik in Deutschland und Europa“

Am 21. Juni findet zum 5. Jahrestag der Mahnwachen auf dem Luisenplatz ab 17 Uhr eine zweistündige Kundgebung zur Flüchtlingssituation statt. Es wird Stellungnahmen geben zu: Abschottung und Rassismus (Dr. Jürgen Micksch, Stiftung gegen Rassismus), Abschiebung (Communitiy for all, Asylkreis Pfungstadt), Frontex ( „Halima aktiv für Afrika e.V.“), Asyl-Anerkennungspolitik (Asylkreis Griesheim), sichere Häfen und Aufnahme (Seebrücke) und zum Kirchenasyl (Ev. Matthäusgemeinde).

Aus der Offenbacher Nachbarschaft kommt Nazifa Sadiki, Vorsitzende des afghanischen Kulturvereins und spricht zur Situation in ihrem Herkunftsland. Musikalisch gestaltet wird die Veranstaltung mit Pouya Raufyan, Sänger, Liedermacher Schauspieler aus Afghanistan und Victor Pribylov, Bajanist (Akkordeon) aus Kasachstan, in Darmstadt als Straßenmusiker bekannt.

Handzettel zur Kundgebung:


(Linksklick vergrößert)

PROGRAMM


(Linksklick vergrößert)

 

NEU: Deutsch Intensiv Kurs mit Kinderbetreuung

Stand: Nov. 2020

Nach den guten Erfahrungen führt das Netzwerk zusammen mit der VHS erneut einen Deutsch Intensiv Kurs durch, der sich dieses Mal an Geflüchtete mit Deutschkenntnissen auf A1/A2  Niveau richtet. Der Kurs gehört zu dem Programm Deutsch4U und ist für Geflüchtete gedacht, die keinen Anspruch auf einen Integrationskurs des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) haben. Der Kurs findet wiederum im Tagungshotel in Mühltal statt.

Der Unterricht findet an 5 Tagen der Woche statt. Erneut können Frauen mit Kindern unter 3 Jahren teilnehmen. Wir sind sehr erfreut, dass wir wieder eine Kinderbetreuung während des Unterrichts für Kinder zwischen 1 und 3 Jahren anbieten können. Für den Kurs liegen schon viele Anmeldungen aus Mühltal und Ober-Ramstadt vor.

Wer ausreichende Fortschritte beim Deutschunterricht erreicht und regelmäßig am Unterricht teilnimmt, kann nach Abschluss des Kurses vom Netzwerk Asyl Mühltal zu einer Sprachprüfung angemeldet werden. Wer die Sprachprüfung besteht, erhält ein entsprechendes Zertifikat. In der Regel wird dies ein A1 oder A2 Zertifikat sein.

Die Corona-Pandemie und Flüchtlingskinder

Zuerst die positive Nachricht: in der Gemeinschaftsunterkunft für Geflüchtete in Mühltal gab es bislang keine Corona-Erkrankung. Darüber sind wir alle sehr froh und sehen den Lockerungen positiv entgegen.

Das Netzwerk Asyl und die AWO in Mühltal möchten etwas Abwechslung in das tägliche Einerlei der Flüchtlingskinder bringen. Deshalb haben wir gemeinsam mit der AWO den Kindern ein kleines Haus mit Sommerküche gespendet und in einer gelungen Teamarbeit gemeinsam aufgebaut.

Das kleine Spielhaus hat eröffnet und „Gäste“ können kommen

Die Kinder waren in den zurückliegenden Monaten doch sehr isoliert, kein Kita-Besuch, wir Ehrenamtliche konnten auf Grund einer Landesverordnung nicht in die Unterkunft. Auch, wenn wir sehr froh sind, dass Flüchtlingskinder die Kita besuchen können und wir die Arbeit der Erzieher*innen wert zu schätzen wissen, haben wir auch kritische Anmerkungen. Leider wurden in den letzten drei Monaten in den gemeindlichen Kindergärten die Flüchtlingskinder nicht adäquat unterstützt. Dies fing bereits mit den Aufgabenstellungen an, die die Kita-Mitarbeiter*innen während der Corona-Pause an die Kinder versandten. Die Eltern verstanden den Text nicht, und Zubehör wie Lebensmittelfarbe und Spülmaschinentabs stehen ihnen nicht zur Verfügung. Es wurde auch nicht mal nachgefragt, ob das Experiment gelungen sei oder ob ein Hilfebedarf besteht.

Viel Hoffnung wurde auf die Verfügung der zweiten Stufe des Regelbetriebes gesetzt. Insbesondere auch deshalb, weil aus Berlin die Meldung kam, Vorrang sollten Kinder mit Integrationsbedarf, geringer Sprachkompetenz und mit beengten Wohnverhältnissen haben. Alle drei Komponenten treffen auf die Flüchtlingskinder zu: Die Wurzeln der Kinder liegen in einem anderen Kulturbereich, die Kinder können kein Deutsch und die Eltern überwiegend nur mangelhaft und ein Leben mit vier Personen auf 20 qm wird sicherlich die Kriterien für „beengte Wohnverhältnisse“ erfüllen. Leider gab es keine klaren Vorgaben an die Landkreise und Kommunen, sodass diese ihre eigenen Regelungen treffen konnten. Das wurde im Landkreis ganz unterschiedlich gehandhabt. Die Idealentscheidung wäre die Einführung eines Schichtbetriebes (Aufteilung in Vor- und Nachmittagsbetreuung). So wären alle Kinder versorgt, selbst wenn sich der zeitliche Umfang dadurch für jedes Kind reduziert.

Mühltal entschied sich für die Verteilung eines Fragebogens, der ohne Briefkopf und Signatur an die Eltern versandt wurde. Auf Grund dieser Erhebung konnten dann 60% der Kinder in gemeindlichen Kitas ihren Betreuungsanspruch wieder wahrnehmen. Die restlichen 40% gingen leer aus. Auch die Flüchtlingskinder wurden nicht berücksichtigt. Nun hat sich der Fachbereich Zuwanderung und Flüchtlinge des Landkreises Darmstadt-Dieburg dieser Problematik angenommen und versucht über das Jugendamt eine einheitliche Lösung zu erreichen.

Vielleicht tritt nach den neuesten Verordnungen bald eine positive Veränderung für alle Kinder ein. Aber das können wir erst dann glauben, wenn die Verordnung tatsächlich und praktisch umgesetzt wird.

Die Sprachdefizite, die die Kinder bei Erreichen des Schulbesuches vorweisen, wirken sich langfristig negativ aus. Die Kinder können dem Unterricht nicht folgen, dem erhöhten Unterstützungsbedarf kann nicht Rechnung getragen werden. Mit der großen Flüchtlingswelle vor fünf Jahren kamen auch schulpflichtige Kinder zu uns. Diese hatten das große Glück, dass pensionierte Lehrerinnen aus Mühltal sich dieser Kinder annahmen und auch zum Teil den Unterricht in der Schule begleiteten und die Lehrkräfte damit entlasteten. Dieses Glück werden die Flüchtlingskinder, die in ein paar Jahren in die Schule kommen, nicht haben – deshalb die eindringliche Bitte: Ermöglicht allen Flüchtlingskindern den Kita-Besuch.

Sprache ist das A und O der Integration. Deshalb ist es extrem wichtig, dass Frauen mit Kindern die Möglichkeit haben, Deutsch zu lernen. Bereits seit mehreren Jahren bietet die VHS einen Deutschkurs im Tagungshotel an und die unter drei jährigen Kinder werden in dieser Zeit von einer Tagesmutter in einem separaten Raum im Hotel betreut. Im März mussten Corona bedingt der Deutschkurs sowie die Kinderbetreuung eingestellt werden. Nun können wir nach den Sommerferien wieder starten. Auf Grund der vorliegenden Hygienemaßnahmen wird die Kinderbetreuung in den Räumlichkeiten einer Mühltaler Tagesmutter stattfinden.
Wir sind sehr froh, auf dieses Angebot zurückgreifen zu können.

Ruth Breyer
Netzwerk Asyl Mühltal e.V.

Gemeinschaftsunterkunft für Geflüchtete in Mühltal geschlossen

Im Jahre 2013 zogen die ersten Flüchtlinge – eine große Familie aus Afghanistan- in der Rheinstraße 48 ein. Die Räume oberhalb der Firma Azur wurden nach und nach für den Bezug von Flüchtlingen hergerichtet. Im Frühjahr 2016 war der Ausbau beendet. Zu diesem Zeitpunkt wohnten dort 72 Geflüchtete, von denen die meisten aus Afghanistan, Irak, Syrien, Iran und Somalia kamen.

Die Geflüchteten in Mühltal wurden bis Ende 2017 hauptamtlich vom Sozialkritischen Arbeitskreis Darmstadt (SKA) betreut. Die Unterkunft in der Rheinstraße 48 bot vor allem für Familien mit Kindern kaum Möglichkeiten. Die SKA schaffte es dennoch, die Atmosphäre in dieser Unterkunft zu verbessern. Kommunikation in der Muttersprache, Kurse zur Stärkung der Frauen, Feste mit Musik, Tanz und internationalem Buffet und die Einrichtung eines Spielzimmers trugen dazu bei.

Von Anfang an unterstützt das Netzwerk Asyl Mühltal die Geflüchteten in vieler Hinsicht, z.B. durch Deutschunterricht oder durch Hilfe bei Ämtern oder Ärzten. Kindern wurde in Bezug auf Kindergarten oder Schule oder bei Hausaufgaben geholfen.

Die Anzahl der Bewohner in der Unterkunft nahm seit Frühjahr 2017 kontinuierlich ab, weil seitdem nur noch wenige Geflüchtete neu zugewiesen wurden. Anfang 2018 übernahm der Fachbereich Zuwanderung und Flüchtlinge des Landkreises Darmstadt-Dieburg die Betreuung selbst. Große Unzufriedenheit entstand unter den Bewohnern, weil seit Mai durch Bauarbeiten die Kommunikation per Internet nicht mehr möglich war. Eine Lösung für dieses technische Problem war nicht in Sicht. Die Leiterin des Fachbereichs Zuwanderung und Flüchtlinge informierte das Netzwerk Asyl Mühltal Anfang Juni 2018 über die Schließung dieser Gemeinschaftsunterkunft. Die Gründe für diese Entscheidung sind vielfältig: Es fehlt eine Schließanlage, der Brandschutz muss verbessert werden, die sanitären Anlagen sind mangelhaft – eine Trennung nach Geschlechtern ist nicht möglich. Eine grundhafte Sanierung der Unterkunft ist bei einer Belegung nicht möglich.

Seit Anfang Juli 2018 ist die Unterkunft nun tatsächlich geschlossen. Die zuletzt 44 Bewohner sind zumeist in Gemeinschaftsunterkünfte nach Pfungstadt und Griesheim umgezogen, eine kleine Gruppe kam ins Tagungshotel nach Trautheim. Den Umzug sehen die meisten Geflüchteten positiv. In Pfungstadt befindet sich die Unterkunft in einer angenehmen Umgebung, die besonders für Kinder sehr gut ist. Internetverbindungen gibt es in allen neuen Unterkünften. Das Netzwerk Asyl Mühltal hat die Umzüge tatkräftig unterstützt und steht mit den umgezogenen Geflüchteten weiterhin in Kontakt.

Mühltal hat jetzt noch eine große Gemeinschaftsunterkunft im Tagungshotel in Trautheim und zwei kleinere Gemeinschaftsunterkünfte in Nieder-Beerbach und in Frankenhausen. Die Zahl der Bewohner in Gemeinschaftsunterkünften in unserer Gemeinde hatte im Frühjahr 2016 mit ca. 220 ihren Höchststand erreicht. Sie ist jetzt auf ca. 120 gesunken.

 

Karl-Hermann Breyer

Netzwerk Asyl Mühltal

Datenschutz

Bei dem Eintritt eines Mitgliedes nimmt der Verein neben Anrede, Vornamen und Nachnamen auch die Kontaktdaten (Email-Adresse, Telefonnummer, Adresse) sowie das Eintrittsdatum und die Bankverbindung auf.Diese Informationen werden in den vereinseigenen EDV-Systemen gespeichert. Jedem Mitglied wird dabei eine Mitgliedsnummer zugeordnet.Von aktiven Helfern und Helferinnen im Netzwerk Asyl Mühltal (im Folgenden „Aktive“ genannt) sowie von Geflüchteten (im Folgenden „Klienten“ genannt) werden Anrede, Vornamen und Nachnamen sowie die Kontaktdaten gespeichert. Alle personenbezogenen Daten stehen zunächst nur dem geschäftsführenden Vorstand zur Verfügung und werden durch geeignete technische und organisatorische Maßnahmen vor der Kenntnisnahme weiterer Personen geschützt.Sonstige Informationen zu den Mitgliedern, Aktiven oder Klienten werden von dem Verein grundsätzlich nur gespeichert und genutzt, wenn Sie zur Förderung des Vereinszweckes nützlich sind und keine Anhaltspunkte bestehen, dass die betroffene Person ein schutzwürdiges Interessehat, dass der Speicherung oder Nutzung entgegen steht.Sollten Anhaltspunkte bestehen, erfolgt die Speicherung oder Nutzung nur mit Zustimmung der Betroffenen.Der Verein macht besondere Ereignisse des Vereinslebens, insbesondere die Vorbereitung und die Ergebnisse von Veranstaltungen auf Tafeln in den Gemeinschaftsunterkünften und/oder auf der Homepage des Vereins bekannt.Der Verein informiert die Tagespresse über Veranstaltungen und besondere Ereignisse. Solche Informationen werden überdies auf der Homepage des Vereins veröffentlicht.Dabei können personenbezogene Mitgliederdaten veröffentlicht werden.Jeder/jede Betroffene kann jederzeit gegenüber dem Vorstand Einwände gegen eine solche Veröffentlichung seiner/ihrer personenbezogenen Daten erheben, bzw. seine/ihre erteilte Einwilligung zur Veröffentlichung widerrufen.Im Falle eines Einwandes bzw. Widerruf unterbleibt eine weitere Veröffentlichung seiner/ihrer personenbezogenen Daten. Personenbezogene Daten des widerrufenden Mitgliedes, Aktiven oder Klienten werden von der Homepage des Vereins entfernt. Nur Vorstandsmitglieder und sonstige Beauftragte, die im Verein eine besondere Funktion ausüben, welche die Kenntnis bestimmter persönlicher Daten erfordert, erhalten ein entsprechendes Verzeichnis dieser persönlichen Daten vom geschäftsführenden Vorstand. Beim Austritt werden Namen und Kontaktdaten des/der Betroffenen im folgenden Kalenderjahraus den entsprechenden Verzeichnissen gelöscht, sofern dem nicht gesetzliche Bestimmungen entgegenstehen.Personenbezogene Daten, die die Kassenverwaltung betreffen, werden gemäß der steuerlichen Bestimmung bis zu 10 Jahre ab der schriftlichen Bestätigung des Austrittes durch den Vorstand aufbewahrt.

Integration durch Spracherwerb für Frauen und Mütter

Oberste Priorität für eine gelungene Integration von Flüchtlingen ist das Erlernen der deutschen Sprache.
Deshalb fanden sich gleich mit dem ersten Zuzug von Flüchtlingen viele ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, um unseren „Neubürgern“ einen Einblick in die deutsche Sprache und das Erlernen zu ermöglichen. Nach und nach wurde diese so immens wichtige Lernvermittlung in staatlich geförderte Projekte umgewandelt. Das war und ist sicherlich sehr sinnvoll, denn alleine das damit verbundene stark angestiegene Stundenkontingent wäre ehrenamtlich nicht leistbar. Inzwischen schauen wir, dass wir bei Bedarf Hausaufgabenhilfe und begleitende Unterstützung anbieten. Außerdem konnte das Netzwerk über Spenden und Fördermittel Sprachkurse für den Personenkreis mit einer geringen Bleibeperspektive anbieten. Ein Alphabetisierungskurs wurde ebenfalls sehr positiv angenommen.
Leider gibt es immer noch einen gewissen Anteil von Geflüchteten, denen der Zugang zu Deutschkursen wesentlich erschwert und auch gar nicht möglich ist. Benachteiligt sind, wie in anderen Lebensbereichen auch, Frauen und besonders Mütter, deren Kinder unter drei Jahre alt sind. Das Netzwerk möchte Frauen einen adäquaten Deutschkurs anbieten. Sie sind es, die den Kontakt zu Kindergarten und Schule halten. Auch sollten die Mütter befähigt werden, sich mit ihren Kindern in der deutschen Sprache zu unterhalten und zumindest eine gewisse Lernhilfe bei den Hausaufgaben zu geben. Es kann auch nicht akzeptabel sein, dass die Kinder die Dolmetscher für ihre Eltern sind. Das ist oftmals gängige Praxis bei Kontakten zu Behörden und stellt eine immense Überforderung für die Kinder dar.
Für die Frauen selbst fördert eine gute Sprachkompetenz ein eigenständiges Leben und auch einen
Zugang zu einem Beruf und einer Berufsausbildung. Auch im täglichen Miteinander, bei Kontakten zu Nachbarn ist eine Verständigung sinnvoll. Ein verständlicher Austausch beugt Missverständnissen vor und reduziert Nachbarschaftskonflikte und Vorurteile.
Deshalb möchten wir endlich auch den Frauen einen Sprachkurs ermöglichen. Dies ist für Mütter aber nur mit einer adäquaten Kinderbetreuung möglich, welche wir zum Glück schon gefunden haben.
Ruth Breyer
Netzwerk Asyl Mühltal e.V.